FuckUp Nights Bonn – Student Edition #5

Die 5. Stu­dent Edi­ti­on der Fuck­Up Nights Bonn fand am 12. Dezem­ber im Wol­fang-Paul-Hör­saal der Uni Bonn statt.

Aufzeichnung

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Speaker*innen

Foto: Mai­ke

Isabel

„Drei Jah­re Psy­cho­lo­gie­stu­di­um ein­fach so „weg­wer­fen“?! Den Rest kann man doch noch durch­zie­hen.“, bekam Isa­bel öfter zu hören. Um einen hart umkämpf­ten Stu­di­en­platz zu bekom­men, steck­te sie schon als Schü­le­rin viel Mühe und Zeit in eine best­mög­li­che Abi­no­te. Im Lau­fe von drei Jah­ren Sit­zen und Aus­wen­dig­ler­nen wur­de sie zuneh­mend unglück­li­cher und die Zwei­fel wuch­sen. Der stän­di­ge Druck und das mono­to­ne Stu­die­ren führ­ten zum Stu­di­en­ab­bruch. Von der Suche und dem Fin­den ihres jet­zi­gen Weges berich­tet sie euch ger­ne am 12.12.23.

Foto: pri­vat

Johannes

„Hotel­di­rek­tor, ist doch klar!“, war die Ant­wort von Johan­nes auf die Fra­ge, was er nach der Schu­le machen wird. „Hotel­ma­nage­ment stu­die­ren und dann zu einer gro­ßen Hotel­ket­te, um alle paar Jah­re in ein neu­es Hotel zu wech­seln, quer durch die Welt!“. Plan B, falls das nicht funk­tio­nie­ren soll­te, macht er eben das Glei­che wie sein Vater. Aber was macht eine Hotel­di­rek­ti­on oder Johan­nes Vater eigent­lich den gan­zen Tag? Gibt es viel­leicht einen Plan C, D oder E? Muss es denn ein Stu­di­um um jeden Preis sein? Was macht Johan­nes selbst eigent­lich Spaß?

Bei der Fuck­Up Night erzählt euch Johan­nes sei­ne Geschich­te über zu wenig Fra­gen, zu vie­le Gedan­ken über Erwar­tun­gen Ande­rer und über einen 31-Jäh­ri­gen, der letzt­end­lich doch sei­ne Pas­si­on fand.

Foto: Judith Plattner

Mia

„Ach das machst du immer noch?“ Obwohl sol­che Kom­men­ta­re Mia irri­tie­ren, kann sie die Leu­te ver­ste­hen, die sich nicht ganz sicher sind, ob die 22-Jäh­ri­ge dies­mal bei ihrer Wahl geblie­ben ist. Immer­hin hat sie nach dem Abitur so Eini­ges ange­fan­gen — und wie­der abge­bro­chen. Trotz­dem weiß sie: all die Male, die sie geschei­tert ist und sich wie­der an den Anfang stel­len muss­te haben sie dahin gebracht, wo sie jetzt ist: zufrie­den mit ihrem Stu­di­um und glück­lich um all die Erfah­run­gen. Bei der Fuck Up Night am 12.12.23 erzählt Mia von ihren Erfah­run­gen mit dem Auf­ge­ben und was sie dar­aus ler­nen konn­te, ihre Plä­ne loszulassen.

Foto: Sophie Goodchild

Sabrina

Eine Aus­bil­dung kam für Sabri­na nach der Schu­le nicht infra­ge. Alle in ihrem Umfeld fin­gen ein Stu­di­um an, sie also auch — immer­hin hat­te sie einen Abi-Schnitt mit 1,…!

Zunächst stu­dier­te sie vier Jah­re lang Mathe­ma­tik, stieg dann aus dem Stu­di­um aus und arbei­te­te Voll­zeit. Nach einem Wie­der­ein­stieg in einen ande­ren Stu­di­en­gang macht sie heu­te eine Aus­bil­dung und ist mit die­ser Ent­schei­dung sehr zufrieden.

Sabri­nas Geschich­te dreht sich um Ein­ge­ständ­nis­se, Schei­tern und Grün­de, einen neu­en Weg ein­zu­schla­gen – ein Weg, der eben nicht „nur“ eine Aus­bil­dung ist.